15 Fakten über mich, die du noch nicht kennst
Dieser Artikel ist ein Beitrag zur Blogparade von Birgit Schultz „24 Fakten, die Du noch nicht über mich wusstest“. Ich finde das Thema sehr, sehr spannend und beteilige mich gerne, da ich es selbst liebe, Geschichten von anderen zu lesen. Deshalb möchte ich auch einen Einblick in mein Leben geben und erzähle dir 15 Fakten über mich, die du höchstwahrscheinlich noch nicht kennst.
1. Als Kind wollte ich Tierärztin werden
Als kleines Kind wurde ich belächelt, weil ich fest entschlossen war, kranken Tieren zu helfen. Nachdem mein kleines Kätzchen nach einer Impfung gestorben ist, war mein Traum von der Tierärztin vorbei. Das würde mir zu traurig werden, mit den kranken Tieren, die womöglich auch noch sterben würden.
Auch heute bin ich noch Tierliebhaberin. Jackie, unser Golden Retriever Mischling ist fester Teil der Familie und die treuste Seele, die mir je begegnet ist. Im Laufe meines Lebens habe ich schon einige kranke Tiere aufgepäppelt. Ich hatte schon Hasen, Katzen und einen Hamster. Aber ich mag auch die Stärke von Pferden, den treuen Blick von Kühen und auch das Gackern der Hühner.
Als Jugendliche hat mich das Thema Psychologie sehr begeistert. Aber von der Wirtschaftsfachschule zum Psychologiestudium war undenkbar, so weit auseinander. Also ließ ich das Studieren bleiben.
2. Ohne Musik ist das Leben nur halb so schön
Musik ist ein wichtiger Teil in meinem Leben. Ich singe begeistert im Chor, hauptsächlich Songs rund um Liebe und Freundschaft, Pop, Gospels und auch Rockiges. In den vergangenen Jahren durften wir einige Hochzeiten musikalisch gestalten. Dabei wurde auch einige Tränen der Freude und Rührung vergossen.
In meiner Wohnung gibt es auch einige Instrumente, die ich mehr oder weniger gut spiele. Eine akustische Gitarre und ein E-Piano, schmücken die Wohnung und im Schrank gibt es noch eine Flöte und zwei Mundharmonikas. Zum Glück habe ich musikalische Freunde, die ab und zu ein Liedchen darauf spielen. Mir gefallen verschiedenste Musikrichtunge. Wenn ich spüre, dass die Musik mit Begeisterung und mit dem Herz gemacht ist, dann ist sie gut. Pop, Rock, Folk und Mischformen daraus begeistern mich ebenso wie klassische Pianomusik oder Akustikgitarrenklänge.
3. Niemand findet so viele vierblättrige Kleeblätter wie ich
Ich bin gerne in der Natur unterwegs, gehe wandern, schifahren oder Rad fahren. In den Bergen ist der Weg das Ziel. Ich schaue mir die Details an und beobachte Tiere, Pflanzen, Wolken und Wetter. Es sind die kleinen Dinge, die mir auffallen und mich begeistern. Wolken, die eine bestimmte Form haben. Bunte Blümchen am Wegesrand, die wunderbar duften. Deshalb finde ich auch viele vierblättrige Kleeblätter, die wahren Glücksbringer. Ich finde sie sogar beim Mountainbiken. Böse Zungen behaupten, dass ich zu langsam fahre. Aber ich lasse mich nicht stressen, bin nicht schnell, dafür aber ausdauernd und komme meist doch zeitgleich mit den anderen an, aber erholt und glücklich. Die Natur inspiriert mich sehr, bringt mich zur Ruhe und auf neue Gedanken und kreative Ideen.
4. Ich war tatsächlich Bankerin
Nach meiner betriebswirtschaftlichen Ausbildung habe ich 15 Jahre lang als Angestellte in einer lokalen Bank gearbeitet. Geldanlagen haben mich nicht besonders interessiert, wohl aber die Kunden, ihr Tun, ihre Geschichten und ihre Herausforderungen. Meine Kunden haben mich sehr geschätzt, da ich ihnen zugehört habe und ehrliches Interesse gezeigt habe. Leider waren mir oft die Hände gebunden, wenn ich nach möglichen Lösungen suchte.
Auch heute noch finden Menschen schnell Vertrauen zu mir, wohl auch, weil ich das Vertrauen niemals missbrauche. Obwohl ich kein Bankgeheimnis mehr beachten muss, ist es für mich selbstverständlich, dass ich keine Geschichten aus dem Leben oder Business meiner Kunden ausplaudere. Es sei denn, es ist so gewollt.
5. Irrglaube: Nach dem Besuch eines Kurses bin ich Grafikerin
Nachdem ich 2007 eine Ausbildung zur Werbeberaterin gemacht hatte, war ich so begeistert von den Ideen und Konzepten und wollte gleich in die Umsetzung gehen. In habe dann einen Indesign Kurs gebucht, in der Hoffnung, dass es danach klappen würde. Dieser Kurs war aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein und ich durfte noch viel, viel mehr rund um Medien- und Webdesign lernen. Es folgten drei Jahre Ausbildung zu Mediendesignerin für Print und Web, die sehr spannend und interessant waren. Ich wusste vorher nicht, dass der Weg so intensiv würde. Das war im Nachhinein auch gut so. Denn mit Kleinkind und bereits selbstständig, hätte ich diese Ausbildung höchstwahrscheinlich nicht gemacht. Ich ging meinen Weg, Schritt für Schritt und mir viel Begeisterung, Spaß und Herzblut. Ich liebe es, die Einzigartigkeit von Menschen visuell auszudrücken, mit den passenden Farben, Schriften und Bildern.
6. Die Anfänge des Internet – ich war dabei!
Das Internet hat mich schon von Anfang an begeistert, obwohl die Möglichkeiten damals – im Vergleich zu heute – noch sehr beschränkt waren. Ich kann mich noch genau an das Einrichten meiner ersten privaten E-Mail Adresse und an meinen ersten Laptop erinnern. Ich begeistere mich für neue technische Möglichkeiten und war bei Handy, ipod, iPad, Skype, WhatsApp und anderen Möglichkeiten immer vorne mit dabei. Die Technik kann vieles einfacher machen und bietet viele Möglichkeiten. Das größte für mich ist es, durch Anwendung wie Zoom oder Skype mit Menschen arbeiten zu können, die kilometerweit entfernt sind. Das erweitert meinen Horizont enorm.
7. „Langsamer, bewusster und nachhaltiger“
Meine Gedanken haben meist Tiefgang. Nicht jeder kann mir immer mir folgen – so auch mein Deutschlehrer in der Fachhochschule – der meinen ganzen Deutschaufsatz mit roten Fragezeichen versehen hat. Nachdem ich ihm dann, im persönlichen Gespräch meine Sichtweise erklärt hatte, war er sehr begeistert. Trotzdem war meine schriftliche Deutschnote bescheiden.
Tiefgang gibt es auch in meinem Leben und in der Zusammenarbeit mit meinen Kunden. Dabei geht es nicht um „schneller, höher, weiter“, sondern um „langsamer, bewusster und nachhaltiger.“ Ganz oft geht es auch um die Reduzierung auf das Wesentliche, Vereinfachung von Abläufen, Angeboten oder Marketingaktivitäten.
8. Ich bin ein Familienmensch
Meine Familie ist mir sehr wichtig. Ich bin Mutter einer erwachsenen Tochter und sehr stolz darauf. Für alle Jugendlichen wünsche ich mir, dass sie sich trauen, unbeirrt ihren Weg zu gehen und ihre Stärken und Leidenschaft zu leben. Von den Betrieben wünsche ich mir, dass sie viel mehr Möglichkeiten und Arbeitsplätze schaffen um Beruf und Familie gut vereinbaren zu können. Jede Frau sollte selbst entscheiden können, ob sie arbeiten möchte oder Kinder erziehen, ohne finanzielle Einbußen zu haben.
Für mich war der Weg der Selbstständigkeit der Weg, mit dem ich es geschafft habe, zu arbeiten und doch für meine Familie da zu sein. Ich bin sehr glücklich über diese Entscheidung.
9. Miteinander auf Augenhöhe ist mir wichtig
In der Familie, in der Schule, im Freundeskreis, im Verein – ich glaube, es geht immer darum, ein angenehmes und wertvolles Miteinander zu haben. Nur auf gesundem Boden kann Fruchtbares gedeihen. Respekt und ein ehrliches Begegnen auf Augenhöhe sind für mich die Voraussetzung für alle Beziehungen, geschäftlich und privat. Geben und Nehmen sollten im Einklang sein.
10. Ich nehme die Dinge in die Hand – notfalls auch Farbrolle und Cutter
Ich mag schöne Dinge und Ergebnisse. 2018 habe ich mein Bad selbst renoviert. Nachdem ich mir online Inspiration und Ideen geholt habe, ging es an die Arbeit. Planung, Vorbereitung, Materialbeschaffung und dann kam die eigentliche Arbeit. Zuerst habe ich die alten Fliesen mit Farbe gestrichen, dann den Boden gedämmt und anschließend mit Vinyl Klick Fliesen im Holzdesign verschönert. Es war viel Arbeit, das kann ich dir sagen, aber das Ergebnis und die Freude darüber sind unbezahlbar.
Ich liebe es, wenn ein Logodesign fertig ist, eine Website online geht oder Kunden mit meiner Hilfe tolle Social Media Posts oder Arbeitsunterlagen einzigartig und einheitlich gestalten. Darüber freue ich mich immer wieder aufs Neue.
11. Noch ein Irrglaube: „Ich bin nicht kreativ und kann nicht schreiben“
Lange Zeit habe ich das tatsächlich meinem Lehrer geglaubt. Heute weiß ich, dass ich kreativ bin. Und zwar genau, weil ich anders gestalte als andere. Kreativität ist ein großer Teil meiner Arbeit. Schreiben war immer eine Herausforderung für mich. Seitdem ich schreibe, wie ich spreche, geht es um einiges leichter. Diesen Tipp gebe ich auch immer wieder an meine Kunden weiter, da kommt die Leichtigkeit rein.
12. Warum ich Salzwasser vor dem Urlaub trinke
Als ich zum ersten Mal ans Meer fahren durfte, hat mir meine Cousine Wasser mit Salz im Glas hergerichtet um mir einen „Vorgeschmack“ auf das Meer zu geben. Die Freude auf meinen ersten Urlaub am Meer war somit im Vorfeld erloschen.
Heute liebe ich das Meer ohne Ende und brauche „viel Meer“. Es gibt mir ein Gefühl von Ruhe, Klarheit und unendlichem Weitblick. Das Gleiche erlebe ich auch auf den Gipfeln der Südtiroler Berge. Doch ein Sommer ohne Meer ist für mich kein Sommer.
13. Was ein Bandscheibenvorfall bewirken kann
Gesundheit und Wohlbefinden sind Themen, die mich schon seit jeher begeistern. Schon als jugendliche Sportlerin hatte ich einen Bandscheibenvorfall und schätze seitdem meinen Physiotherapeuten. Seinem Können und seinem Optimismus verdanke ich, dass die Operation, die damals noch üblich war, vermieden werden konnte . Auch bei meinen Eltern wurde ich leider sehr früh mit dem Thema Krankheit konfrontiert. Dadurch habe ich sehr, sehr viel in verschiedenen Bereichen gelernt, fachlich – aber vor allem menschlich. Gerade deshalb habe ich einen guten Bezug zu meinen Kunden und schätze ihre Arbeit, mit der sie andere Menschen auf dem Weg zu mehr Gesundheit oder Wohlbefinden begleiten.
14. Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Einige wichtige Dinge hat mir meine liebe Mutter hinterlassen – dazu gehört eine gute Portion Humor. Die Dinge nicht immer zu ernst zu nehmen, optimistisch zu sein und Schritt für Schritt zu gehen. Im Leben geht nicht alles so leicht und unbeschwert, wie wir es uns oft wünschen und Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
15. Ich besitze zu viele Bücher
Lesen ist eine große Leidenschaft von mir. Und so häufen sich die Bücher in den Schränken. Ich lese oft mehrere Bücher gleichzeitig oder auch abschnittsweise. Von guten Büchern kann ich mich nicht trennen und gebe sie auch gar nicht gerne weiter. Vor allem nicht, wenn sie nicht gelesen werden oder nicht die nötige Beachtung finden. Meine Macke! Unter den vielen Bücher, ist eines mein Favorit, ein Buch das jeder gelesen haben sollte.: Der Alchimist von Paolo Coelho. Ich mag dieses Buch so sehr, weil es so einfach geschrieben ist und wertvolle Botschaften und Lebensweisheiten enthält. Ich habe diesen Roman schon öfters gelesen und immer wieder neues entdeckt.